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Erstes Highlight in der Waldstetter Fasnet mit der Gugga Gaudi

Am vergangen Samstag veranstalteten die Waldstetter Wäschgölten die 17. Gugga Gaudi

Den Beginn des Veranstaltungswochenendes läuteten lautstark die Guggenmusiken auf dem Kirchberg ein. Pünktlich um 14.00 Uhr gab bei recht akzeptablen Witterungsbedingungen, Thomas Simmler, Moderator des Nachmittags und Vizepräsident der Waldstetter Wäschgölten, den Startschuß mit Begrüßung und Vorstellung der ersten Gruppe. Unter dem Motto „Venezia“ stellten die Donzdorf`r Noda-Biag`r zumindest Kostümmäßig den Carneval in Venedig vor, der Rhythmus hingegen war lateinamerikanisch heiss einzuordnen. Das „Manko“, daß dieses Jahr nur 9 Gruppen terminlich bedingt verpflichtet werden konnten, wurde mit längeren Auftrittszeiten ausgeglichen. Nummer 2 auf dem Kirchberg waren die World-Wide-Wolperdinger, durch die Gmend´r Gassafetza perfekt in Szene gesetzt. Daß man auch als kleinere Gruppe das Publikum gut unterhalten kann, stellten die Bergochsen von Omsnommgugga und die Kocher Fetza aus Aalen unter Beweis. Zwischenzeitlich füllte sich auch der Kirchberg mit Besuchern.

An den „Arctic-Dreams“ der Gmend´r Altstadtfäger kann´s nicht gelegen haben, denn der Sound war alles andere als arktisch, als ein ziemlich frostiger Ostwind über den Kirchberg fegte. Danach folgte das Heimspiel der Lachabatscher, die es in dieser Kampagne letztmals in den „rock me Amadeus“-Kostümen zu sehen gab. Im Jubiläumsjahr 2014 – 22 Jahre Lachabatscher – wird’s ein neues Häs geben.

Bei Überdruck aus Wetzgau mit dem Motto „Feuer und Eis“ im 22. Jahr des Bestehens dominierte Feuer! Überdruck heizte dem Publikum ordentlich ein, was angesichts der Temperaturen auch notwendig war. Ein weiteres frostiges Thema setzten die Schlierbachfetzer aus Neuler mit „Eiszeit“ um. Auch hier war der Sound alles andere als eisig. Einen perfekten Schlußpunkt des Nachmittags setzten die Reichabacher Ruassgugga als „Sgt. Pepper´s Lonely Hearts Club Band“ sowohl musikalisch als auch optisch. Nachdem sich temperaturbedingt sowohl die Zuschauer als auch die Guggengruppen schon weitgehend vom Kirchberg zurückzogen hatten, gab es zwar kein Monsterkonzert mehr, aber die Ruassgugga und Lachabatscher gemeinsam gaben zur Freude der verbliebenen Besucher nochmals „so bist Du“ von Peter Maffei zum Besten.